Kin-Ball – Was sich hinter der Sportart mit dem XXL-Ball verbirgt

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IBS Publishing Team

Kin-Ball – ein Sport unter dem sich viele nicht wirklich etwas vorstellen können. Dabei gibt es weltweit über 3,8 Millionen Anhänger und sogar internationale Wettbewerbe wie Europa- und Weltmeisterschaften. Doch wie sieht dieser Sport aus?

Erfunden wurde das Spiel von einem kanadischen Sportlehrer. Doch mittlerweile findet der Sport nicht mehr nur im Schulunterricht statt, sondern auch im Vereinstraining. In Deutschland gibt es sogar einen deutschen Kin-Ball Verband. In diesem Beitrag klären wir alle Fragen rund um den Sport.

Prinzip von Kin-Ball

Der Sport ist sehr vielseitig und vereint elementare Fähigkeiten wie beispielsweise Koordination, Ausdauer, Schnelligkeit und Teamgeist. Im Gegensatz zu anderen Mannschaftssportarten treten hier immer drei Teams a vier Spielern gegeneinander an. In internationalen Wettbewerben gewinnt das Team, welches zuerst 13 Punkte erzielt hat. Dafür haben diese insgesamt 7 Minuten Zeit. Gelingt es nicht innerhalb dieser Zeit die Punktzahl zu erreichen, geht es in den nächsten Spielabschnitt über. Nach 3 Spielabschnitten ist Schluss und die Punkte werden addiert. Gewonnen hat das Team mit den meisten Punkten.

Wie bereits erwähnt, müssen die einzelnen Teams Punkte sammeln. Dies geschieht dann, wenn der Ball bei der Annahme den Boden berührt, der Ball im Aus landet oder es zu Berührungsfehlern kommt. Ein Spiel beginnt immer mit dem Aufschlag durch alle vier Spieler eines der Teams. Noch vor Aufschlag hat der aufschlagende Spieler das Wort „Omnikin“ + die Farbe eines der gegnerischen Teams zu sagen. Das ausgerufene Team muss nun mit versuchen den Ball in der Luft zu halten. Um den Ball wieder in Richtung eines anderen Teams zu spielen, dürfen drei Spieler diesen festhalten, sodass Spieler Nummer vier diesen wegschlägt.

Ausrüstung

Das Wichtigste für Kin-Ball ist der besagte Ball, der zwar mit einem Durchmesser von 1,22m recht groß, aber dennoch sehr leicht ist. Durch seine eigenartige Flugbahn müssen Spieler hier sowohl Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit anwenden.

Schlagarten des Kin-Balls

Wie bereits beschrieben, hat der Ball eine sehr eigenartige Flugbahn, weswegen es ratsam ist, den Ball niemals Richtung Boden zu schlagen. Denn dieser muss mindestens 1.8m weit fliegen. In den meisten Fällen halten drei Spieler den Ball fest, während der vierte diesen zu den Gegnern schlägt. Hierfür präferieren viele den sogenannten „Baggerschlag“, welcher bereits aus dem Volleyball bekannt ist.

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Kin-Ball ist eine sehr faszinierende Sportart, die von den Spielern viele physikalische Komponenten abverlangt. Wer also auf komplexere Sportarten steht, hat hiermit viel Spaß.

Statement

Auch im Sportunterricht lässt sich der Sport gut einsetzen. Dafür gibt es verschiedene Stufen, um die Schüler mit den Grundtechniken vertraut zu machen. Diese findet ihr hier.

Quelle Titelbild: Deutscher Kin-Ball Verband



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