Klettern vs. Bouldern – was passt besser zu mir ?

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IBS Publishing Team

Viele denken das der Unterschied zwischen Klettern und Bouldern nicht sehr groß ist, doch das ist falsch. Du wirst überrascht sein, wie unterschiedlich beide Sportarten sind und wofür du dich mehr begeistern kannst.

Den meisten ist eher Klettern ein Begriff, wohingegen Bouldern meist als kleine Schwester unbekannter ist. Doch nichtsdestotrotz garantieren beide Sportarten eine große Menge an Adrenalin. In diesem Beitrag stellen wir euch beide Sportarten einmal genauer vor. Entscheidet gerne selber, welche Klettersportart besser zu euch passt.

1. Höhe

Beim Bouldern wird in höchstens 4m gebouldert. Es gibt auch High-Bouldern, wobei man in einer höheren Situation klettert, doch das sind Ausnahmen, da die Verletzungsgefahr dabei hoch ist. Denn im Gegensatz zum klettern, gibt es beim bouldern keine Sicherung in Form eines Seils.

 

Beim Klettern hingegen sind es in der Regel 15 bis 40m Höhe. Die meisten Strecken gehen aber nicht über 30 m hinaus, da das Kletterseil um die 60 m lang ist, daher perfekt für eine 30 m Kletterroute.

2. Kraftaufwand

Zwar sind die Strecken beim Bouldern kürzer, als beim Klettern, dennoch gilt es dort mehr Kraft aufzuwenden. Das liegt vor allem daran, dass es keine Sicherung gibt und der Körper volle Power geben muss. Beim Klettern kann doch schon mal eine kurze Pause im Seil eingelegt werden.

3. Sicherung

Die Sicherung beim Bouldern ist nicht weit ausgebaut. Es werden kein Seil oder ähnliches benötigt. Daher gelten nur die allgemeinen Boulderregeln. Beim Bouldern in der Halle, liegen immer weiche Bodenmatten aus. Bouldert ihr draußen am Felsen, dann ist es ratsam ein sogenanntes „Crashpad“ mitzunehmen und dieses unterzulegen. Ein Carshpad ist eine weiche, mobile Bodenmatte.

 

Beim Klettern dagegen ist aufgrund der Höhe eine gewisse Sicherheit nötig. Gesichert wird mit einem Seil und einem Sicherungsgerät. Die Bedienung für das Sicherungsgerät muss davor professionell erlernt werden, damit höchste Sicherheit geboten ist. Dafür gibt es Kurse in Kletterhallen, wobei du alles erklärt bekommst.

 

 

 

 

 

 

 

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4.Ausrüstung

Beim Bouldern braucht man nur 3 Sachen die wichtig sind:

  • Kletterschuhe: Wer kein eigenes Paar besitzt, kann sich diese auch in den meisten Hallen ausleihen.
  • Chalk: Chalk ist ein Magnesiumpulver, mit dem man feuchte Hände trocken bekommt. Denn mit trockenen Händen hat man einen viel besseren Griff, als mit feuchten.
  • Chalkbag: Aufbewahrungsort für das Chalk.

Beim Klettern braucht man ca. 5 Sachen, die wichtig sind:

  • Kletterschuhe: Können ebenfalls in den meisten Hallen gegen eine Leihgebühr ausgeliehen werden
  • Chalk & Chalkbag
  • Kletterseil+Ropebag: Man benötigt ein 60-70m Kletterseil. Um dieses für den Transport aufbewahren zu können, braucht es die sogenannte Ropebag.
  • Klettergurt: Der Klettergurt hat die Funktion, dich mit dem Seil und dem Seilpartner zu verbinden.
  • Sicherungsgerät + Karabiner: Sicherungsgeräte gibt es viele. Egal für welches du dich entscheidest, lerne und trainiere den Umgang mit dem Gerät bevor du es einsetzt.

Fazit

Bouldern ist ein maximalkräftiger und dynamischer Sport. Wer eine gute Körperspannung hat, kann hierbei schnell Spaß finden. Da keine, beziehungsweise kaum eine Einschulungszeit gibt, ist es super, um gleich loszulegen.

 

Beim Klettern ist Ausdauer gefragt. Es ist gelenkschonender und Erfolge lassen sich schnell erzielen. Die Einschulungszeit dauert zwar etwas und muss gut perfektioniert werden.

 

Was für einen persönlich besser ist, ist jedem selbst überlassen. Wir finden das beides ein super Freizeit-Ausgleich ist und man es definitiv ausprobieren sollte.

Statement

Hier findest du einen kleinen Einblick, wie das ganze Abläuft.

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Quelle Titelbild: AdobeStock/Ilan Amith



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