Karate – eine der ältesten Sportarten der Welt

AUTOR:

IBS Publishing Team

IBs Karate Gürtel

Spätestens mit dem Film „Karate Kit“ begann der große Hype um den Sport. Was viele nicht wissen, ist, dass die Entstehung des Sports bis 500 n. Chr. zurückgeht und Karate somit zu den ältesten Sportarten der Welt gehört. Was ihr sonst noch über den Sport wissen müsst, erfahrt ihr hier.

Karate gehört neben Judo oder Taikwando zu den bekanntesten Kampfsportarten. Auch wenn die meisten direkt an epische Kampfszenen aus bekannten Filmen denken, hat die Sportart doch so einiges mehr zu bieten. Denn hier kommt es nicht zwingend auf die Stärke des einzelnen an.

Die Geschichte der Sportart

Wie bereits erwähnt, stammen die Anfänge der Sportart aus dem Jahr 500 n. Chr. und wurden von chinesischen Mönchen entdeckt, die die Kampfkunst als eine Art der Selbstverteidigung sahen. Heute noch wird die Kampfsportart teilweise als eine Art der Selbstfindung verwendet. Das Regelwerk des olympische Sports Karate entwickelte sich aus Japan heraus.

Viele Jahrzehnte später erhalten die ehemaligen Philosophien aus den fernöstlichen Ländern noch regelmäßige Anwendung. Unter gewissen Umständen bezeichnen viele den Sport auch als eine Art Medizin für die Seele. So ist eine der obersten Regeln die Achtung des Gegners. Zusätzlich besteht das Ziel auch nicht darin einen Sieg zu erzielen, sondern Beherrschung zu bewahren und sich ganz der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit hinzugeben. Viele Experten sehen in Karate auch den perfekten Ausgleich zum stressigen Arbeitsalltag, da neben den physischen Anforderungen wie Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer auch die Konzentrationsfähigkeit durch Atemübungen oder Meditation im Fokus ist.

Eine Möglichkeit der Selbstverteidigung

Einen weiteren Vorteil bringt die Sportart mit sich – sie bietet die Grundlage zur Selbstverteidigung. Da Karateka in ihren Ausübungen vor allem Schnelligkeit, Gelassenheit und Geschicklichkeit mitbringen, sind sie besser in der Lage einen möglichen Überfall abzuwehren und nicht direkt in Panik zu verfallen. Zum Thema Selbstverteidigung gibt es daher spezielle Kurse, in denen die Teilnehmenden neben der richtigen Technik auch das richtige Mindset erklärt bekommen.


Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von ifkkyokushin (@ifkkyokushin)

Wettkampfs-Disziplinen

Im Karate gibt es zwei Wettkampfs-Formate. Die erste heißt „Kumite“ und steht für den Freikampf. In dieser Disziplin stehen sich zwei Karateka auf der jeweiligen Kampffläche gegenüber und versuchen den anderen zu überwinden. Erlaubt sind Stoß-, Schlag oder Tritttechniken. Auch wenn das etwas hart klingt, gibt es keinen Grund zu Sorge. Die Regeln sind so ausgelegt, dass es zu keinen Verletzungen kommen sollte. Tritt dieser Fall ein, wird der der Athlet disqualifiziert.

Das zweite Wettkampfs-Format hört auf den Namen „Kata“ und bezieht sich auf eine Abfolge verschiedener Techniken des Angriffs und der Abwehr. Im Gegensatz zum Kumite steht hier kein Gegner auf der Kampffläche. Der Karateka kämpft hier gegen imaginäre Gegner. Die Juri beurteilt dementsprechend Kampfgeist, Dynamik und Rhythmik der vorgeführten Kür.

Karate ist kein gewöhnlicher Sport. Im Gegensatz zu anderen Sportarten kommt es hier nicht immer drauf an, wer der oder die Stärkste ist. Zusätzlich bietet es durch seine Vielfältigkeit einige meditative Elemente mit sich, die besonders im stressigen Alltag Balsam für die Seele sind.

Statement

Wortwörtlich übersetzt heißt Karate „der Weg der leeren Hände“ und deutet darauf hin, dass der Karateka ohne Waffen kämpft.

Quelle Titelbild: Pexels/Artem Podrez



X