Surf Forecasts richtig lesen. So gehts!

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IBS Publishing Team

bis surfforecasts Zweisurfer

Sie sind essenziell für jeden Surfer: Surf Forecasts. Die verschiedenen Anbieter liefern dazu diverse Daten und Parameter, die es zu verstehen geht, um sie auch nutzen zu können. Wie das geht, erklären wir in diesem Beitrag.

 

Es ist der Alptraum für jeden passionierten Surfer: Man steht früh auf, freut sich auf den Tag und die Wellen, ist als Erster am Spot, nur um dann festzustellen, dass das Meer so flach ist wie ein See. Um dieses Szenario zu umgehen, gibt es diverse Anbieter von Surf Forecasts. Sie liefern für den gewünschten Spot Daten zu Swellgröße, -richtung und Periode, der Windgeschwindigkeit und -richtung sowie der geografischen Spot-Ausrichtung. Die Herausforderung ist nun, diese Daten und Parameter richtig zu lesen und so eine exakte Vorhersage zu den Wellenverhältnissen zu treffen.

Was bedeuten die verschiedenen Parameter?

Swell, Periode, Windrichtung, Spot-Ausrichtung – all diese Parameter sind für einen perfekten Surf entscheidend. Swell bezeichnet die Wellen, die auf dem Meer entstehen und auf die Küste treffen. Die Swellgröße hängt von der Stärke des Sturms ab, der die Wellen auf dem Meer erzeugt hat, und bestimmt damit letztlich auch die Größe der Wellen selbst. Die Swellrichtung gibt die Richtung an, aus welcher die Wellen auf den gewählten Spot treffen. Dieser Parameter muss daher unbedingt zur geografischen Ausrichtung des Spots passen. Die Periode beschreibt die Zeit, die zwischen zwei Wellen vergeht. Dabei gilt, je größer die Periode, desto länger war der Swell auf dem Meer unterwegs und desto kräftiger und größer sind die Wellen. All diese Parameter hängen natürlich mit den Begebenheiten am Spot, also der Wassertiefe, Küstenbeschaffenheit und den Gezeiten zusammen. Surf Forecasts berechnen meist automatisch aus den Daten die zu erwartende Wellengröße.

Der Einfluss des Windes

Der Wind hat großen Einfluss auf die Wellenverhältnisse, ihn gilt es damit ebenfalls besonders zu beachten, um genaue Vorhersagen treffen zu können. Kein Wind oder ablandiger Wind bringt zum surfen geeignete Wellen. Je stärker der Wind bläst, desto schlechter ist es also für den gewählten Spot. Ist er dazu auflandig, können sich die Verhältnisse schnell ins ungemütliche bewegen. Auch die Windrichtung spielt natürlich eine große Rolle und hängt erneut mit der Ausrichtung des Spots zusammen.

Surf Forecasts liefern also eine Menge an Daten, die zwar oft automatisch von den unterschiedlichen Programmen zu einer Vorhersage zusammengefasst werden, die dennoch jeder auch manuell interpretieren können sollte. Am besten vergleicht man zudem die Vorhersagen verschiedener Anbieter, um eine möglichst genaue Aussage zu gewinnen.

Wer auf Nummer sicher gehen will, der sollte sich mit den Locals vor Ort austauschen. Nett gefragt, geben sie vielleicht ein paar Geheimnisse „ihres“ Spots preis!

bis surfforecasts Wellensurfer
Der Wind hat großen Einfluss auf die Wellenverhältnisse. (Quelle: Pexels/Jess Loiterton)

Statement

Beim Surfen die richtigen Bedingungen zu treffen ist nicht so einfach wie man immer denkt. Durch Surfforecasts wird das erleichtert und du findest ganz schnell die richtigen Bedingungen für deinen Surftrip. Hier findest du eine Beispiel Seite für einen Surfforecast: https://www.surf-forecast.com/countries 

Quelle Titelbild: Pexels / Los Muertos Crew



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