Kraft, Ausdauer und Leidenschaft: Warum Powerlifting in Deutschland mehr als nur ein Sport ist!

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IBS Publishing Team

Was ist Powerlifting?

In einer Zeit, in der der Alltag oft hektisch und überladen ist, wird immer mehr nach einer Möglichkeit gesucht, sich körperlich und mental auszugleichen. Hier gewinnt Powerlifting (dt.: Kraftdreikampf) sowohl national als auch international zunehmend an Bedeutung.

Der Sport, der seine Wurzeln in den USA hat, kombiniert Kraft, Disziplin und Technik sowie das Credo „seine persönlichen Grenzen stets zu überwinden“. Der Kern eines Powerlifting-Meets (Wettkampf) ist es, die drei Disziplinen Bankdrücken, Kniebeugen und Kreuzheben, möglichst schwer beladen, technisch-korrekt vor einer Jury auszuführen. Hierbei werden die Kontrahenten entweder nach ihrem Total, also dem Gesamtgewicht über alle Kategorien, oder nach Relativwertung, einer Formel die u.a. das Geschlecht und das Körpergewicht in Relation zu den Leistungen eines Teilnehmers setzt, gewertet.

Deutschland, bekannt für seine Ingenieurskunst und präzise Arbeit, hat das Potenzial eine Powerlifting-Nation auf Weltlevel zu werden. Der Anspruch nach Perfektion sowie der innere Leistungsdrang vieler Deutscher findet im Powerlifting einen idealen Ausdruck. Im Gegensatz zur laienhaften Wahrnehmung ist es nicht einfach, eine schwere Hantel zu bewegen; denn es ist auch eine Kunst wie auch eine Wissenschaft, vor allem aber ein Zeichen von Willenskraft.

Regelwerk des Sports

Dieser Sport, der auf den ersten Blick möglicherweise simpel erscheint und bei dem man als Außenstehender vermuten könnte, er würde nur auf Erfahrung basieren, entwickelt seinen Reiz nach näherer Betrachtung durch ein detailliertes Regelwerk, welches bei Wettkämpfen einen hohen Spielraum für verschiedene technische Feinheiten ermöglicht.

 

Bei Wettkämpfen werden den Teilnehmern jeweils drei Lifts, also Versuche, in der jeweiligen Disziplin erlaubt, wobei der Athlet wie z.B. beim Hochsprung nach seinem ersten Versuch das Gewicht nur noch steigern, nicht mehr senken darf. Überprüft wird dies von drei Kampfrichtern, die die verschiedenen Aspekte des Regelwerks kontrollieren und die Lifts anschließend für gültig oder eben ungültig erklären.

 

Athleten können ihre Versuche, z.B. beim Bankdrücken, unter anderem durch eine gewisse Dehnung im Rücken, einer sog. “Bridge“, oder einem anderen Winkel der Ellenbogen sowie durch eine veränderte Beinstellung bei Kniebeugen beeinflussen. Die optimale Ausführung ist individuell und z.B. von der Körpergröße abhängig und benötigt jahrelange Erfahrung, viel Training und eine gesunde Selbstkritik bei jeder Übung.

Quelle: Privat

Statement des Powerlifting-Athleten Leon Hendrischk (Kraftsport Isartal e.V.)

“Powerlifting ist ein Sport, der einen jeden Tag aufs Neue fordert, seine bisherigen Ansätze kritisch zu hinterfragen und immer wieder nach Verbesserung zu streben. Auch wenn man diszipliniert mit seinem Coach nach Plan trainiert, bietet sich immer die Möglichkeit, sich zu steigern und seine eigenen, bisherigen Leistungen kontinuierlich zu übertreffen. Heute, vor etwa 10 Monaten, bin ich meinem Verein beigetreten, um spezifisch auf Wettkämpfe hin zu trainieren und bin immer noch begeistert von all den Menschen, die diese ermöglichen und den Sport in Deutschland vertreten. Natürlich gibt es eine riesige Community im Internet, aber auch in jedem Studio trifft man mittlerweile mindestens eine Person, mit der man durch die Leidenschaft für den Sport verbunden ist. Auch wenn tägliches Training einen hohen Zeitaufwand voraussetzt, lernt man dennoch durch den weltweiten Bezug von Powerlifting viele Menschen aus allen Ländern der Welt kennen.“

Statement

Traut euch und probiert es aus !

Quelle Titelbild: Pexels / Amar Preciado



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