Indoor Skydiving – die perfekte Freizeitgestaltung

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IBS Publishing Team

Indoor Skydiving oder Bodyflying bietet ein Schwebeerlebnis in höchster Qualität und das perfekt und sicher. Aus bescheidenen Anfängen ist deshalb eine Massenbewegung geworden.

Der alte Menschheitstraum des freien Schwebens wird immer mehr zur Wirklichkeit. Du musst heute dafür nicht mehr aus einem Flugzeug abspringen, sondern kannst dieselbe Erfahrung in einer Indoor-Skydiving-Arena sicher und preiswert verwirklichen. Das sorgt für ein hippes und unvergleichliches Erlebnis für die ganze Familie. Kein Wunder also, dass es einen regelrechten Boom für das Indoor-Skydiving gibt.

Die Anfänge von Indoor-Skydiving

Die Idee des Indoor-Skydiving hat erstmals um 1970 der kanadische Erfinder Jean St. Germain mit seinem Aerodium umgesetzt, das zunächst nur für seine eigene Familie gedacht war. Auf das Konto des großen Exzentrikers Jean St. Germain gehen auch die heute meistverwendete Babyflasche und das erste Roboterrestaurant sowie dutzende weitere Innovationen.

 

In diesem Video kannst Du sehen, wie dieses Aerodium im Jahr 1979 funktionierte.

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Kommerzielle Angebote folgten dann etwa ein Jahrzehnt später in Las Vegas/Nevada und Pigeon Forge/Tennesee. Bei diesen ersten Arenen sorgte noch ein großer Propeller aus einem riesigen Transportflugzeug unter dem eigentlichen Schwebebereich für den nötigen Aufwind. Das Schweben über dem Propeller war aber nicht jedermanns Sache und schon etwas furchteinflößend.

 

Eine revolutionäre Verbesserung brachte dann die Umleitung des Luftstroms mit dem sogenannten Venturi Effekt. Einfach erklärt, wird damit die Luft durch die Kammer nach oben gesaugt statt wie vorher von unten gedrückt. Damit fiel die Turbulenz durch den Propeller weg und echtes freies Schweben war nun möglich. Zum ersten Mal wurde das neue Konzept bei SkyVenture in Orlando/Florida im Jahr 1999 verwirklicht. Allerdings waren diese Schwebekammern noch nicht klimatisiert und das war bei den Temperaturgraden in Florida öfter ziemlich unangenehm. Im Lauf der Zeit wurde dann das Klimaproblem gelöst und weiter an Verbesserungen gefeilt.

 

Insgesamt sind derzeit weltweit 161 Arenen in Betrieb, von denen 2018 20 neu eröffnet wurden, und 113 weitere Projekte sind geplant.

Indoor Skydiving in Deutschland

Deutschland spielt auch eine wichtige Rolle in der Geschichte des Indoor Skydiving. Der Windkanal nach Göttinger Typ wurde bereits 1908 von Ludwig Prandtl entwickelt und revolutionierte die Strömungsmessung.

 

Allerdings vergingen dann weitere hundert Jahre, bis es auch für normale Sterbliche interessant wurde. 2008 wurde der Grundstein für die erste Indoor-Skydiving-Anlage Deutschlands in Bottrop gelegt und 2009 fand die Eröffnung statt. Mittlerweile gibt es deutschlandweit fünf Anlagen in den Städten Berlin, Bottrop und München. Bei unseren Nachbarn gibt es in der Schweiz ein Angebot in Winterthur sowie in Wien in Österreich. Schon seit einigen Jahren angekündigt ist eine weitere Arena in Kelsterbach bei Frankfurt, die allerdings noch nicht eröffnet wurde. Weiter geplant sind Standorte in Düsseldorf, Freiburg im Breisgau und Hamburg.

Spaß und Erfolg garantiert

Indoor-Skydving wird also immer populärer, aber warum eigentlich? Es gibt drei Hauptargumente und das sind Kosten, Sicherheit und Bequemlichkeit.

 

Ein Schwebetrip in einer Indoor-Skydiving-Arena ist zwar nicht billig, aber doch erheblich günstiger als ein realer Fallschirmsprung aus einem Flugzeug, der auch nur etwa eine Minute dauert. Und im Gegensatz zum Fallschirmsprung lässt sich die Schwebezeit in einer Arena beliebig verlängern.

Letzte Einweisung bevor es los geht

Quelle: FlyStation Munich

Auch ist eine Indoor-Skydiving-Arena vor Wind und Wetter geschützt und man muss nicht befürchten, dass der heißerwartete Sprung im letzten Moment wegen widriger Bedingungen abgesagt wird. In einem entspannten Umfeld und bei stets angenehmen Temperaturen kannst Du mit Deiner ganzen Familie oder Deinen Freunden das Schweben genießen und zwischendurch auch einen Snack genießen. In einer Indoor-Skydiving-Arena sind optimale Bedingungen für Fotos und Video stets gewährleistet.

 

Und auch die Sicherheit spielt eine wichtige Rolle. Reale Fallschirmsprünge sind nicht ungefährlich. Dagegen steht Indoor-Skydiving für hohe Professionalität und geringes Risiko. Erfahrene Instruktoren weisen die Teilnehmer gründlich ein und stehen jederzeit mit Rat und Tat bereit. Tatsächlich ist damit Indoor Skydiving für die ganze Familie vom Vierjährigen aufwärts geeignet.

FlyStation Munich mit höchstem Qualitätsanspruch.

Eine der ersten Adressen für Indoor Skydiving ist die Flystation Munich in Neufahrn bei München, die im Februar 2018 ihre Pforten öffnete. Sowohl Anfänger als auch Profis können sich hier sehr wohlfühlen, wie zahlreiche zufriedene Besucher bestätigen. Das hoch professionelle Team steht für eine ausgezeichnete Servicequalität und die Verkehrsanbindung ist optimal. So steht einem sicheren und aufregenden Erlebnis nichts im Wege.

 

Beeindruckend sind die Dimensionen: Die Flugkammer ist 19 m hoch und 4,5 m breit. Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 Stundenkilometern sind möglich.

 

Einsteigerpakete mit zwei Flügen für eine Person gibt es schon für 49 Euro. Kinder zwischen vier und 15 Jahren schweben für 39 Euro. Zudem gibt es günstige Angebote für Familien und Gruppen sowie für Profis.

Quelle Titelbild: FlyStation Munich



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