Der Moment auf den so viele Kitesurfer jedes Jahr aufs Neue warten: Das Season Opening am favorite Spot Gardasee! Und auch für mich war klar, dass meine Vorbereitungen auf den Pringles Kitesurf World Cup auf Fehmarn in diesem Jahr hier starten.

Der Gardasee befindet sich inmitten einer majestätischen Bergkulisse mit einer der höchsten Windwahrscheinlichkeiten Mitteleuropas. Perfekt also, um einen gelungenen Einstand ins Kitejahr 2016 zu feiern.

Für mich, aus dem Großraum München, ist der See in greifbarer Nähe, da er sich innerhalb von ca. 4,5 h mit dem Auto erreichen lässt. Ähnlich wie München als nördlichste Stadt Italiens bekannt ist, zählt der Gardasee zum wohl südlichsten See Deutschlands. Und auch die Italiener selbst bezeichnen den Gardasee als Teil Deutschlands.

Allerdings ist es am Gardasee gerade in den Übergangszeiten im Frühling und Herbst um einiges wärmer als an so manchen Seen im Raum Süddeutschlands – Trockenanzüge werden hier nicht benötigt. Zudem gibt es zahlreiche Spots an allen Ufern des Sees, die sich perfekt für viel Action und gute Bedingungen zur Contest-Vorbereitung eignen.

Im Osten Navene, im Westen Limone und im Norden Torbole – wobei letztgenannter eher das Herrschaftsgebiet der Windsurfer ist. In Campione, hier ist auch das InspiredBySports Haus, war ich dieses Jahr besonders nah, aber auch gleichzeitig nicht mitten im Kite-Getümmel. Mit dem Mietwagen und meinem Equipment im Kofferraum konnte ich ganz bequem den örtlichen Hafen ansteuern und dann entspannt vom Boot aus aufs Wasser gehen.

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Grundsätzlich lässt sich der Gardasee mit einem Boot von allen Seiten befahren, was vor allem Anfängern den Einstieg erheblich erleichtert. Für die etwas Fortgeschrittenen empfehle ich den Start aus dem Tunnel in Navene, wobei hier eine geringe Gebühr von ca.10 Euro für die Club-Mitgliedschaft anfällt. Für welchen Einstieg man sich auch entscheidet, im Wasser angekommen macht es einfach nur Spaß neue Tricks vor einer malerischen Kulisse auszuprobieren!

Freundlich sind die Italiener nicht nur den klassischen deutschen Touristen gesinnt, sondern auch zu Kitesurfern hat man im Lieblingsurlaubsland der Deutschen einen immer guten Draht mit viel Sympathien auf beiden Seiten. Die Location und die Community vor Ort ist immer eine Reise wert, auch für alle die den Kitesport lieber vom Land aus verfolgen. Der gemeinsame Sundowner mit den Locals nach einem actionreichen Tag auf dem Wasser, ist eine echte Erfahrung und schweißt die Kite-Community nochmal ein Stückchen mehr zusammen.

Der Gardasee eignet sich also besonders als Season Opener, um einen Kurzurlaub mit „Dolce Vita-Feeling“ anfangs der Saison zu genießen und einen perfekten Start in die Vorbereitung auf dem Weg zum Pringles Kitesurf World Cup Ende August / Anfang September 2016 auf Fehmarn zu erwischen. Gute Vorbereitung heißt für mich auch, sich neben dem Kiten um nicht viele weitere Dinge kümmern zu müssen, die meinen Fokus auf dem Wasser beeinträchtigen könnten. Am Gardasee hatte ich dieses Jahr genau diesen Vorteil – Spots wohin das Auge reicht, komfortable und unkomplizierte Anreise mit meinem Kombi von Budget und den italienischen Lifestyle darf ich an dieser Stelle natürlich auch nicht vergessen. Da sind spontane Änderungen der Route auch kein Problem.

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Die steilen Klippen, die perfekte Bedingungen für sonnige Sessions mit ordentlich Wind ermöglichen, machen den Spot in Campione zu einem absolut empfehlenswerten Spot. Mit dem Boot geht es raus auf den Lago und von dort sucht man sich einen guten Platz, um dann vom Boot aus aufs Wasser zu gehen. Auch wenn der Wind mal nicht direkt on point da ist, auf dem See lässt es sich genauso gut eine Weile in der Sonne aushalten.

Die verschiedenen Spots bieten mir als Kitesurferin viele verschiedene Facetten und zusätzlich noch einen Lifestyle, den es eben nur im Kitesurfen gibt!

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