Von den Heimatspots bis in den hohen Norden

BannerBildoben_ready_jpeg-min
BannerBildoben_ready_jpeg-min

Der erste Stopp der Budget Kitesurf Experience auf dem Weg nach Fehmarn ist erfolgreich „in the books“. Wir packen unser Equipment zusammen und es geht weiter Richtung Norden – nächster Halt: Walchensee und Chiemsee.

Es heißt weiterziehen und auf Wiedersehen Gardasee, bis nächstes Jahr! Nachdem der Season Opener so erfolgreich verlaufen ist, geht es jetzt weiter – besser gesagt wieder zurück nach München und dann weiter in den Norden nach Hamburg, um mich mit Linus Erdmann, einem Freund und auch Kiteprofi, zu treffen. Das Reisen gehört für mich als Kitesurferin dazu, wie der Wind zum Kitesurfen, was mir persönlich überhaupt nichts ausmacht, da ich Autofahrten und Reisen liebe.

 

So entspannt wie zum Gardasee ging es auch wieder Richtung Münchener Voralpenland. Da man ja nicht ständig verreisen kann und ich im Herbst aufgrund meiner Arbeit zurück an den Chiemsee ziehe, wollte ich nochmal meine Homespots rund um München erkunden.

Jana Schader

Aus unserer Reihe „Budget Kitesurf Experience“.  Das große Ziel immer vor Augen – wir begleiten Jana Schader, Mario Rodwald und Linus Erdmann einen Sommer lang und halten fest wie sie mit ihrem Budget Mietwagen von Spot zu Spot reisen, um sich perfekt auf den Pringles Kitesurf World Cup 2016 in Fehmarn vorzubereiten.

Die Spots meiner Heimat

Meine Heimatregion um den Chiemsee bietet zahlreiche Möglichkeiten, um sich weiter und effektiv auf einen Contest vorzubereiten und das Trainingsniveau der laufenden Saison auf einem gewissen Level zu halten. Gerade am Chiemsee und auch am Walchensee, der in der Region Murnau neben dem Kochelsee liegt, muss man sich mit anspruchsvollen Wind- und Umgebungsbedingungen anfreunden.

 

Ein Spot, der nichts für Anfänger ist, bietet, neben den toughen Anpassungen, für jeden Fahrer auch eine unglaublich schöne Kulisse mit traumhaft schöner Aussicht auf die Berge. Auch der Weg zum Spot an den Walchensee ist der Wahnsinn, da die Autofahrt über die Serpentinen runter zum See viel Spaß macht.

Wer früh aufsteht, kann mit etwas Glück einen wunderschönen Sonnenaufgang erleben; denn sobald man aus dem morgendlichen Dunst, der sich am Berg hält, rausgefahren ist, öffnet sich das Sichtfenster von der Straße aus wie ein Vorhang und der See liegt in seinem schönen Türkis vor einem.

 

Die Südhänge von Jochberg und Herzogstand, die sich im Sommer ordentlich aufheizen, bieten konstante thermische Verhältnisse, die für uns Kiter, aber auch für Windsurfer perfekt sind. Bei den Seen kann es natürlich immer wieder recht böig werden und auch mit der lokalen Wetterlage samt Thermik sollte man sich vorher gründlich auseinandersetzen. Aber wenn man den Dreh mal raushat, ist es einfach perfekt, um schnell nach der Arbeit oder am Wochenende eine Session in der Heimat zu haben.

Dennoch ist nicht so viel Platz, wie beispielsweise am Gardasee und daher ist der Spot am Walchensee auch nur für Fortgeschrittene geeignet. Am See angekommen fährt man direkt nach der Ortseinfahrt von Urfeld links am Seeufer entlang und kommt nach circa 15 Minuten Autofahrt vor einer malerischen Bergkulisse an.

Jana´s persönliche Tipps zum Spot:

 

Stellt euch mit den Locals gut, denn die wissen am besten, wo der Wind Lücken hat und man lieber nicht hinfahren sollte, was auf den Seen häufiger mal vorkommt und allgemein kennen sie die lokale Wetterlage mit Thermik etc. meist am besten. Das Material freut sich außerdem über die Süßwasserduschen und hält länger.

Klar ist der Spot nicht immer mit perfekten Verhältnissen gesegnet, was natürlich auch ein gewisses Kontingent an Equipment voraussetzt. Welchen Schirm man schlussendlich nutzt, kann zwar anhand der Windvorhersage ganz gut geplant werden, muss aber trotzdem vor Ort entschieden werden.

GALLERY

Meist sind große Schirme angesagt, also lohnt sich hier auf jeden Fall eine Investition, da man mit einem 12 m2 Kite gut bedient ist. Für die etwas Verrückteren darf es auch mal eine Starkwindsession sein, bevor der Sturm kommt, aber Achtung! – Haltet euch immer an die Locals – die Seen können genauso unberechenbar sein wie das Meer! Spaß kann man jedenfalls hier genauso viel haben und muss nicht immer weit verreisen.

Alternativen en mass

Den zweiten Stopp am Chiemsee, meiner Heimat, nutze ich nicht nur für die Vorbereitungen zum Kiten. Vor allem mit anderen Boardsports und Mountainbiken halte ich mich fit, falls kein Wind da sein sollte. Mit dem Longboard oder dem Bike im Kofferraum kommt man in kürzester Zeit zu kurvenreichen Abfahrten, die mit den Öffentlichen schwer zu erreichen sind. Auch für Klettertrips empfiehlt sich ein Auto, da man so am flexibelsten ist und falls der Wind dann doch noch kommt, reicht es womöglich nur für eine kurze, spontane Kite-Session an einem der Seen in unmittelbarer Nähe. Auch auf dem Segelboot lässt es sich hervorragend am Chiemsee aushalten – für mich also eher regenerativ als aktiv.

 

Genug gesehen habe ich jetzt in meiner Heimatregion definitiv noch nicht, aber jetzt geht es weiter in Richtung Norden – Linus wartet sicher schon.

Next Stop: Hamburg und Fehmarn

Weiter geht es dann Richtung Norden nach Fehmarn, wo ich meinen Buddy Linus Erdmann treffe, der aus Hamburg kommt und den World Cup-Spot auf Fehmarn in und auswendig kennt.  Er hat mit seinem Mietwagen etwas weniger als 2 Stunden nach Fehmarn gebraucht, meine Reise mit etwa 8 Stunden Autofahrt war da schon etwas länger, hat sich aber in jedem Fall gelohnt. Ab hier berichtet er nun weiter für euch.

 

Von Land aus lassen sich vorab auch die Wind- und Wetterverhältnisse gut einschätzen – falls der Wind auf Fehmarn ausbleiben sollte, geht es an eine Wakeboard-Anlage in der Nähe, die auch wir zur Vorbereitung auf den World Cup nutzen.

 

Locals sind auch hier unheimlich wichtig. Ich kann es daher kaum abwarten mir gemeinsam die Spots auf der Insel genauestens anzuschauen. Mario, der als Kitesurf-Profi auch bei der Budget Kitesurf Experience am Start ist, werden wir auch bald treffen. Er hat als Nordlicht und Wasserratte auch viel Erfahrung und Tipps zu den Spots auf Fehmarn.

GALLERY

Quelle: CW / @mediahouse.one GmbH

Das Board und die Tricks sind sehr ähnlich und so können gut vergleichbare Verhältnisse wie am Kite hergestellt werden. Das erleichtert uns als Profis natürlich einiges, da wir unabhängig vom Wind trotzdem eine durchgängige Vorbereitung auf den Pringles Kitesurf World Cup Ende August haben. Auf der Anlage herrscht außerdem immer reges Treiben der anderen Kitesurfer – natürlich noch mehr Action und viel zu sehen gibt es, wenn ein Contest, wie neulich auf Fehmarn ausfällt und alle Rider auf die Anlage fahren.

 

Die Tricks, die wir in den Contests zeigen, können wir so optimal vorbereiten, denn was auf der Wakeboard Anlage mit dem gleichen Board funktioniert, klappt meistens auch mit Kite im Meer. Vom Speed her gibt es auf dem Wakeboard Kurs natürlich verschiedene Stufen, in realen Contest Bedingungen sind das dann meistens die anspruchsvollsten Anpassungen, um die Windverhältnisse richtig einzuschätzen und das Maximum für den Run im Contest rauszuholen.

Tricks auf der Wakeboard-Anlage und die Umsetzung mit dem Kite im Meer

Facebook

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Facebook.
Mehr erfahren

Beitrag laden

Linus persönliche Tipps zum Spot:

 

„Auf Fehmarn ist der Wind, wie es so oft beim Kiten ist, entscheidend. Bei Ostwind bevorzuge ich den Spot am Grünen Brink, wobei bei guten Windverhältnissen auch der Spot direkt in Gold wegen den flachen Wasserverhältnissen und Westwind  ziemlich gut und sehr zu empfehlen ist!“

Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Linus Erdmann

YOUR EXPERT

Linus Erdmann

STATEMENT

Klar ist man beim Kiten abhängig von Wind und Wetter, trotzdem lässt sich annähernd jeder Trick, den man in einem Contest auf dem Wasser zeigen möchte, auch hervorragend an der Wakeboard-Anlage üben und vorbereiten.

JOURNEY

Geht eigentlich nur mit dem Auto, da man im Idealfall all sein Material dabeihaben möchte und man mit Öffentlichen nicht direkt an die Spots kommt. Mit dem Mietwagen beispielsweise geht es hingegen schnell und unkompliziert und man kann sich darin vor Ort aufwärmen oder Pause machen.

ACCOMMODATION

Im Norden kann ich die Bretterbude in Heiligenhafen empfehlen. Wer Komfort und eine stylische Unterkunft möchte, kann in einer knappen halben Stunde Autofahrt von Fehmarn nach Heiligenhafen kommen.

ALTERNATIVES

Mountainbiken, Joggen und vor allem die Wakeboard-Anlage in Weißenhaus.

You might also like

    Diese Nachricht ist nur für Administratoren sichtbar.
    Problem bei der Anzeige von Facebook-Beiträgen. Backup-Cache wird verwendet.
    Klicken, um Fehler anzuzeigen
    Fehler: Error validating access token: The session has been invalidated because the user changed their password or Facebook has changed the session for security reasons. Typ: OAuthException

    YOU MIGHT ALSO LIKE

      [plista]

      Tags:


      X