Sophie Radcliffe gegen den World’s Toughest Mudder

/ATHLETES IN ACTION

Für die unter euch, die mich schon kennen, wird es keine große Überraschung sein, dass ich mal wieder nach einer großen Herausforderung gesehnt habe, die mich an mein Limit bringt. Ich bin durch ganze Länder geradelt und bin auf Berge geklettert, aber das Rennen, an dem ich teilnehmen werde, lässt sich mit nichts davon vergleichen.

LEVEL: ADVANCED

BEFORE: Das Rennen, von dem ich spreche, ist der World’s Toughest Mudder, der mitten in der Wüste Nevadas, nahe Las Vegas stattfindet. Dabei handelt es sich um einen Extrem-Hindernis-Parcours, der nich weniger als 24 Stunden andauert. Ein Tag und eine Nacht lang non-stop, immer wieder entlang der rund acht Kilometer langen Rundlauf-Strecke, die mit doppelt so vielen Hindernissen gespickt ist, wie es beim normalen Tough Mudder der Fall ist. Immer weiter, so oft man die Strecke in 24 Stunden schafft.

Natürlich musste ich mich auf dieses kräftezehrende Event ordentlich vorbereiten. Die zwei wichtigsten Fähigkeiten, die man vor so einem Rennen ausbauen sollte, sind Ausdauer und Stärke. Mit diesem Beitrag möchte ich meine Erfahrungen aus dem Training mit euch teilen, sowie ein paar nützliche Ratschläge für alle, die an einem Ausdauer- oder Hindernislauf teilnehmen möchten.

YOUR EXPERT

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IMPORTANT ADVICE

Um in Form für diese Challenge zu kommen, ging ich in mein gewöhnliches Fitnessstudio in London. Allerdings ging ich dort nicht wie üblich nur einmal am Tag hin, sonder gleich zweimal – oder blieb manchmal sogar für eine Ganztages-Session dort. Indem ich meine Sport-Routine so sehr ausgebaut habe, lernte ich, wie auch dann fokussiert bleibt, wenn man lange Zeit äußerst anstrengenden Sport betreibt.

 

Was vielen nicht bewusst ist: Um ein Event durchzustehen, das dir wirklich alles abverlangt, geht es nicht nur um die physische Form. Auch mental muss muss man sich dringend vorbereiten! Es ist völlig okay, dass man ein wenig Angst davor hat, was einem da bevor steht, vor allem wenn es dabei um ein 24 Stunden Hindernis-Rennen geht. Aber dennoch muss man immer zuversichtlich bleiben und daran glauben, dass man es schaffen kann.

 

Genauso wichtig ist es, sich völlig bewusst dessen zu sein, was da auf einen zu kommt. Natürlich ist es total verrückt, beim weltweit schwierigsten Tough Mudder mitzumachen. Man sollte deswegen immer bedenken, dass es völlig okay ist, sich auch mal müde und kaputt zu fühlen, wenn das Training härter als alles zuvor Dagewesene ist. In solchen Momenten kann ich immer auf meine Freunde und Familie zählen, die mir wieder aufhelfen.

EXPERT EXPERIENCE

Das Training für den Tough Mudder in Las Vegas war vermutlich das härteste, das ich je durchlaufen habe. Manchmal ging ich ins Fitnessstudio, um direkt hintereinander an sieben verschiedenen HIIT (high intensity intervall training) Kurse teilzunehmen. Dazu kamen Krafttraining sowie Personal Training. (Übrigens: Falls ihr mehr Details zu meinem Training wollt, könnt ihr hier weitere Infos dazu finden.)

 

Ich war auch mental bestens darauf vorbereitet, was da vor mir lag. Wie ihr mittlerweile vielleicht wisst, liebe ich alle Arten von Herausforderungen, je größer desto besser, weshalb ich mich wahnsinnig auf diesen Hindernis-Parcours gefreut habe. Aber körperlich – oh mein Gott, war das vielleicht hart. Zweimal am Tag ins Fitnessstudio zu gehen ist schwer, und in den ersten Tagen hat es mich auch ganz schön fertig gemacht.

 

Aber nachdem ich mich daran gewöhnt habe, ging es mir immer besser, und natürlich wurde ich stärker und fühlte mich mehr und mehr bereit, am Tough Mudder teilzunehmen. Am Ende ist es all die Anstrengung, den Schweiß und die Tränen definitiv wert.

CHALLENGE

Es mag lustig klingen, aber die größte Herausforderung ist nicht unbedingt der physische Teil. Am schwierigsten ist es, sich selbst immer wieder dazu zu bringen, weiterzumachen, auch wenn man am liebsten aufhören würde. Manchmal, wenn ich mich vollkommen kaputt fühlte, denkt man einfach, dass man an dem Punkt nicht mehr weitermachen kann. Man möchte nur noch aufgeben.

 

Doch das stimmt nicht. Man kann alles schaffen, was man sich fest vornimmt. Manchmal fällt es schwer, sich daran zu erinnern, aber das beste was man dann tun kann ist, sich ständig vor Augen zu halten, was man schon alles geschafft hat und wie nah man schon dran ist, sein Ziel zu erreichen.

 

Konzentriert euch darauf, stark und positiv zu bleiben, und versucht, all die negativen Gedanken auszublenden. Nichts ist so toll wie das Gefühl, das man hat, direkt nachdem man die Challenge geschafft hat, die man sich selbst ausgesucht hat – allein dieses Gefühl ist es wert, immer weiter zu kämpfen.

 

STATEMENT: Denkt immer daran, wieso ihr euch der Herausforderung stellt, die ihr euch ausgesucht habt. Ihr würdet es nicht machen, wenn es einfach wäre. Ihr schafft das!

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