Skiroller – die Sommerversion des Langlaufens

AUTOR:

IBS Publishing Team

Skiroller

Viele lieben es im Winter an der frischen Luft Langlaufen zu gehen. Um dies auszuführen, ist das Vorhandensein von Schnee vorausgesetzt. Doch welche Alternative gibt es dafür im Sommer? Wie lässt sich der Sport auch ohne Schnee ausüben?

Rollski war zuerst für den Profisport angedacht. Langläufer hatten damit die Möglichkeit, ihr Training im Sommer fortzusetzen und sich für die bevorstehende Saison zu verbessern. In den letzten Jahren hat sich der Skiroller als normales Trainingsgerät etabliert und konnte immer mehr Hobbysportler für sich gewonnen, da es  alle Muskelgruppen trainiert und die Ausdauer fördert.

Equipment

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Rollski: Rollski Skating und das klassische Rollski fahren. Welche besser geeignet ist, hängt immer von der Beschaffenheit des Untergrunds ab. Fahrten auf unebenen Belägen, wie beispielsweise ein Kiesweg, benötigen höhere Schienen. Hohe Schienen können sich wiederum auf die Balance auswirken. Anfänger sollten sich in einem Sportgeschäft die Hilfe von Experten einholen, um zu wissen auf welchem Untergrund sie fahren sollten.

Die verschiedenen Rollen haben auch Einfluss auf das Fahrgefühl. Besonders harte Rollen sind anfällig dafür das Fahrverhalten zu verändern. Meistens kommen diese auf glattem Asphalt/Untergrund zum Einsatz. Auf rauen Untergründen kommen daher eher weiche Rollen auf die Schienen.

Die Skistöcke sind ein sehr wichtiger Bestandteil beim Rollski. Für das Skaten sollten die Stöcke ca. 15-20 cm niedriger sein, als die Körpergröße des Trainierenden. Für den klassischen Fahrstil wird empfohlen, dass die Stöcke ca. 25-30 cm niedriger sind als die Körperlänge.


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Probier es aus!

Wer diese Sportart neu erlernen möchte, sollte grundsätzlich eine gewisse Grundfitness mitbringen. Erste Erfahrungen im Langlauf sind ideal, aber keine zwingende Voraussetzung. Auch die Skating Variante lässt sich mit Übung einfach erlernen. Im Vergleich zu den klassischen Rollern sind diese kurz und verfügen über schmalere Reifen. Schlittschuhläufer und Inlineskater dürfen sich freuen, da es vom Gefühl her keine große Umstellung ist.

Lauftechniken

Doppelstockschub: Die relativ leichte Teiltechnik, beschreibt eine Kombination aus Beidbeingleiten und beidseitigen Armabstoß. Eine Anwendung bietet sich bei Bergabpassagen und in Übergängen von einer Ebene zum Anstieg an.

Diagonalschritt: Dies ist die älteste Roller-Technik. Der Diagonalschritt ist die perfekte Technik, um den Sport kennen zu lernen. Durch die Überkreuzkoordination ähnelt der Diagonalschritt dem menschlichen Gehen. Es erfolgt der wechselseitige Beinabstoß und wird durch einen diagonalen Armabstoß unterstützt.

Doppelstockschub mit Zwischenschritt: Eine weitere Variante ist der Doppelstockschub mit Zwischenschritt. Dies beschreibt eine Technik, welche sich aus der klassischen Technik des Doppelstockschubs und des Diagonalschrittes ergibt. Im Gegensatz zum leichten Doppelstockschub ist diese Technik eine weitaus komplexere Skilanglauftechnik.

Statement

Auch wenn du dir unsicher bist, probiere es aus! Vielleicht entdeckst du ja ein neues Lieblingshobby von dir.

Quelle Titelbild: AdobeStock/skumer



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