Perfekte Wandertouren im Frühling für Anfänger bis Profis

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IBS Publishing Team

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Der Winter ist vorbei. Das bedeutet auch gleichzeitig den Start der Wandersaison. Wo gibt es nun also die besten Wandertouren und für welches Level sind diese gemacht?

Sobald sich der Schnee und die kalten Temperaturen verabschieden, ist es Zeit die Skisachen in den Keller zu räumen und die Wanderausrüstung parat zu haben. Besonders die Münchner erfreuen sich über die Nähe und gute Anbindung an die Berge. Grund genug, um euch die schönsten Wandertouren für jedes Level vorzustellen.

Anfängertouren

Was für jede Sportart gilt, ist auch beim Wandern wichtig: Anfänger sollten sich zu Beginn nicht gleich übernehmen. Schwer zu glauben, aber auch das Wandern kann einem schwere Beine und einen Muskelkater verschaffen. Daher eignen sich zu Beginn am besten Touren, die eher flach verlaufen und keinen extremen Anstieg haben. Außerdem ist es ratsam, wenn die Tour eine Länge von ca. 2-3 Stunden hat.

Beispiel Tour: Jochberg

Der Jochberg liegt direkt am Walchensee und ist im Raum München eine der bekanntesten Wanderrouten – und auch bestens für Anfänger geeignet. Neben einem schönen Blick auf das Bergpanorama ist die Tour aufgrund der Einfachheit beliebt. Insgesamt legt ihr 750 Höhenmeter zurück, die natürlich auch nicht zu unterschätzen sind. Die reine Gehzeit liegt bei rund 3:30 Stunden, wobei das immer variieren kann – je nachdem wie zügig ihr lauft.

Die Anfahrt zum Jochberg ist sehr einfach und lädt deswegen schon zu einem Besuch ein. Mit dem Auto fahrt ihr auf der Autobahn 95 bis Murnau/Kochel und schlängelt euch auf der Landstraße bis zum nächstgelegnen Parkplatz durch. Doch auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gelingt eine stressfreie Anfahrt. Von München aus braucht ihr dafür ungefähr 2 Stunden. Diese lassen sich allerdings im Zug bestens mit einem guten Buch oder einem Podcast überbrücken.


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Ein Beitrag geteilt von L E N A (@lenaaasilvia)

Fortgeschrittene Touren

Im Gegensatz zu Anfängern können Fortgeschrittene sich längere Touren suchen und sich auch an größere Anstiege trauen. Vn der Dauer her empfehlen wir Touren von 4-8 Stunden. Da Fortgeschrittene meistens auch über besseres Equipment und eine bessere Kondition verfügen, müssen sich die Strecken nicht unbedingt auf ebenen Pfaden befinden.


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Ein Beitrag geteilt von HEIKE SIGEL (@heike.sigel)

Beispiel Tour: Brecherspitze von Neuhaus

Der Aufstieg auf die Brecherspitze von Neuhaus aus gilt weitestgehend als Geheimtipp, da der Großteil die Wanderung vom Spitzingsee aus in Angriff nimmt. Fortgeschrittene Wanderer können sich daher auf eine angenehm ruhigere Tour einstellen und sich an dem ein oder anderen schönen Brotzeitplatz niederlassen.

Zu unterschätzen ist die Tour dennoch nicht. In Richtung Gipfel gibt es einige Stellen, die mit einem Stahlseil gesichert sind. Eine gute Trittsicherheit ist hier also vorausgesetzt. Insgesamt erreicht ihr beim Aufstieg 900 Höhenmeter und braucht als reine Gehzeit ungefähr 5 Stunden. Die Anreise erfolgt ebenfalls entweder mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Profi Touren

Für erfahrene Wanderer sollte eins wichtig sein: Sich stetig neue Herausforderungen zu suchen. Sei es eine Hüttenwanderung, eine Alpenüberquerung oder doch ein Klettersteig – ihnen sind keine Grenzen gesetzt. Dennoch ist es wichtig immer auf die Sicherheit wert zu legen. Besonders, wenn Kletterelemente in der Tour integriert sind, muss die passende Ausrüstung dabei sein.


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Ein Beitrag geteilt von Sebastian Scheichl | Austria (@zeppaio)

Beispiel Tour: Hochkönig

Der Hochkönig darf sich mit seinen unschlagbaren 2.941m zum höchsten Gipfel der Berchtesgadener Alpen krönen. Mit 1700 Höhenmeter ist der Aufstieg auch dementsprechend lang und dürfte bei über 5 Stunden Stunden liegen. Wanderern wird daher empfohlen eine Übernachtung auf dem am Gipfel liegenden Matrashaus einzulegen und den Abstieg am nächsten Tag in Angriff zu nehmen. Ansonsten wird schnell eine 10 Stunden Tour draus.

Neben dem „normalen“ Anstieg kommen noch drei einfache Leitern hinzu, die auf dem Weg zum Gipfel liegen. Besondere Vorsicht ist am Blockgelände und den teilweise rutschigen Gletscherschliffen geboten. Aus diesem Grund ist die Tour auch nur für Profis zu empfehlen. Die Anfahrt ist leider nur mit dem Auto möglich.

Statement

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Quelle Titelbild: Pexels/Eric Sanman



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