Padel-Tennis-Das etwas andere Tennismatch

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IBS Publishing Team

Padel-Tennis hört sich als erstes komisch an, ist aber ein moderner Sport mit viel Spaß. Es ist eine Mischung aus Squash und Tennis, wobei es sehr viele Ähnlichkeiten mit Tennis hat. Auch für Anfänger ist das Padeln schnell zu erlernen. Einfache Regeln, handliche Schläger und eine kurze Eingewöhnungszeit tragen dazu bei, schon nach wenigen Schlägen lange Ballwechsel ausführen zu können. 

Padel-Tennis ist ein Schläger-Sport, der als Doppel gespielt wird. Der Sport lässt sich sowohl drinnen als auch draußen ausüben. Das Spielfeld ist 10×20 Meter und ist von einem Drahtzaun und Glaswänden umgeben. Die zwei Teams sind durch ein Tennisnetz voneinander getrennt. Ähnlich wie beim normalen Tennis kennzeichnen weiße Linien die Aufschlagfelder und Begrenzungen. Während des Spiels ist es erlaubt die Wände mit einzubeziehen, um somit dem Ball eine neue Richtung zu geben und somit den Gegner auszutricksen.

Grundregeln und Spielablauf

Beim Padel-Tennis gibt es die gleich Zählweise wie beim Tennis. Das Spiel besteht also aus sechs Spielen, wobei es einen Vorsprung von mindestens 2 Spielen braucht, um den Satz für sich zu entscheiden. Wer zuerst zwei Sätze hat, ist der Sieger. Kommt es bei einem Satz zum sechs zu sechs, wird ein Tie-Break gespielt.

Sobald der Ball im Spiel ist, muss er nach der Netzüberquerung immer zuerst auf dem Boden aufkommen, bevor er die Wände berührt. Ausnahmen sind die Volleys, die immer erlaubt sind, außer beim Return vom Aufschlag. Nach einer oder mehreren Berührungen an der Wand, muss der Ball, bevor er ein zweites mal den Boden berührt, zurückgespielt werden.

 

Genau wie beim Tennis darf der Ball auf der eigenen Seite den Boden nur einmal berühren. Gleiches gilt für das Spielen gegen die Wände. Witzigerweise darf der Ball so hart auf dem gegnerischen Boden ankommen, dass dieser anschließend vom Platz fliegt. Die Gegner dürfen dann den Platz verlassen und versuchen den Ball wieder in gegnerische Feld zu spielen.


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Ausrüstung


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Gespielt wird mit sogenannten Padel-Schlägern. Sie haben keine Bespannung, sondern eine glatte Kunststoffoberfläche, die mit einer unlimitierten Anzahl an Löchern versehrt ist, damit der Luftwiderstand geringer ist.

Die Paddel-Bälle sehen zwar genauso aus wie Tennisbälle, unterscheiden sich doch trotzdem. Paddel-Bälle sind kleiner, schwerer und haben einen geringeren Innendruck. Dadurch sind sie langsamer und springen nicht so hoch ab.

In Deutschland gibt es keinen Liga Betrieb oder Wettbewerbe, woran man teilnehmen kann. Das liegt an der mangelnden Produktion der Plätze, da es in Deutschland schwer umsetzbar und teuer ist einen Platz zu bauen. Einzelne Plätze gibt es in Deutschland verteilt. Trotz dessen kann man Paddel-Tennis mit seinen Freunden ausprobieren und ein neues Hobby für sich entdecken.

Statement

Auch wenn du dir unsicher bist, probiere es aus! Vielleicht entdeckst du ja ein neues Lieblingshobby von dir.

Quelle Titelbild: AdobeStock/ Oliver Sjöström



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