Marian Hund: „Wenn sich alles schnell dreht, probiere ich ruhig zu bleiben“

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IBS Publishing Team & Marian Hund

Mariam Hund

Marian Hund war bereits deutscher Meister im Freestyle Kitesurfen (2015) und ist ehemaliger Vize-Weltmeister mit dem Snow-Kite. Auf der ständigen Suche nach den perfekten Windbedingungen ist Marian mit seinem Kite überall auf der Welt unterwegs und besuchte vor kurzem den legendären Pink Lake in Australien.

 

In einem Interview verrät Marian, wie er damals zum Kiten gekommen ist und gibt spannende Einblicke über seine bisherige Kite-Karriere sowie zu seinem Trip zum Pink Lake.

InspiredBySports: Wie bist du zum Kiteboarding gekommen und was macht es für dich so besonders?

 

Marian: Zum Kiteboarding bin ich durch meine Eltern gekommen. Im Alter von 12 Jahren war ich dann groß genug, um das erste Mal auf einem Kiteboard zu stehen. Seit dem ersten Moment an bedeutet Kiteboarding Freiheit für mich. Man lernt neue Länder und neue Leute kennen und kann seinen Horizont erweitern.

Marian Hund

Quelle: Marian Hund.

An welchem Kiteboarding-Trip kannst du dich besonders gut erinnern und warum?

 

Marian: An Australien, das ist nur zwei Tage her (zum Zeitpunkt des Interviews). Australien hat mich vor allem mit seiner Vielfalt beeindruckt, welche ich so noch nicht gesehen habe. Unendliche Weiten und unfassbare Naturschönheiten erstrecken sich über das ganze Land. 

Gut erinnern kann ich mich noch an die friedlichen, freundlichen und auch teils eigenartigen Leute dort, im positiven Sinne natürlich. Aber auch an die idealen Spots mit tollem Wind und angenehmen Temperaturen, perfekt zum kiten.

 

WOW Australien, klingt echt spannend, was kannst du uns zu deinem Trip nach Australien und den Pink Lake verraten?

 

Marian: Wir haben einen richtigen Roadtrip gemacht und waren in einem Van unterwegs. Teil des Trips war der Pink Lake, ein pinkfarbener Salzsee. Das Salz dort scheint einfach alles aufzufressen inklusive einem selbst, es herrscht nicht viel Leben in diesem See. Das Wasser war überhaupt nicht tief, weswegen man eigentlich kontinuierlich auf den scharfen Salzkristallen rumgerutscht ist. Duschen und Material waschen war leider auch sehr schwierig, denn Süßwasser gab‘s dort nur in Kanistern. Alles in allem aber ein mega Trip.

 

Richtig cool, hoffentlich sehen wir dich bald wieder in so einer atemberaubenden Kulisse. Was ist dein größter Erfolg in deiner bisherigen Kiteboarder-Karriere?

 

Marian: Dass ich einfach dort bin, wo ich sein wollte und das mache, was ich machen wollte. Ich mag es eigentlich nicht Erfolge auf Wettkampfergebnisse herunter zu brechen, denn es steckt eigentlich so viel mehr dahinter. Aber rein wettkampftechnisch war ich deutscher Meister und fahre allgemein seit vielen Jahren ganz vorne mit.

Truck at night

Wenn du auf einem Kite-Trip unterwegs bist, welche 5 Dinge dürfen keinesfalls fehlen?

 

Marian: Meine Kamera, mein Laptop, natürlich das Kitezeug, genug Essen und Sonnencreme.

 

 

Was macht ein Kiter wie du es bist eigentlich im Winter?

 

Marian: So gesehen gibt es keinen Winter für mich. Denn ich bin das ganze Jahr unterwegs. Von Brasilien über Kapstadt in Südafrika, Australien bis hin zur Karibik. Auch ein Geheimort mit Mercedes war dieses Jahr dabei.

 

 

Ich hoffe zu diesem geheimen Ort kannst du uns bald mehr verraten. Was machst du an einem Tag ohne Wind und welche Hobbies hast du neben dem Kiteboarding?

 

Marian: Dann beschäftige ich mich mit Film und Foto, Drohnen, Crossfit oder meinem Masterstudium im Wirtschaftsingenieurswesen.

Statement

Wir wünschen Marian an dieser Stelle weiterhin viel Erfolg in seiner aktuellen Kiteboarding-Karriere und freuen uns natürlich ihn als Experten in der InspiredBySports-Community zu haben.

Quelle: Marian Hund.



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