Ironman 2019: Deutsche Rekorde beim härtesten Rennen der Welt

AUTOR:

IBS Publishing Team

Jorge Romero

Die Triathleten Anne Haug und Jan Frodeno schreiben bei dem wohl härtesten Rennen der Welt, dem Ironman Hawaii, Geschichte. So schnell wie Frodeno war auf Hawaii noch niemand.

Der Ironman auf Hawaii ist ein gewaltiges Rennen. Doch was macht das Rennen so extrem? Ein Triathlon an sich ist schon keine kleine Hausnummer: 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen. Beim Ironman auf Hawaii kommt noch eine nicht zu unterschätzende Variable hinzu: Extreme Naturbedingungen. Denn die Sportler sehen sich unvorhersehbaren Winden, Temperaturen von zum Teil erheblich über 30 Grad und einer extremen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. Sogar Zuschauer sind auf Grund der extremen Bedingungen auf der Vulkaninsel an den meisten Streckenabschnitten nicht erlaubt.

Das Märchen des Jan Frodeno

Und genau von dieser Seite sollte sich die Insel auch dieses Jahr wieder zeigen. Auf Grund des starken Wellengangs wurde schon vermutet, dass Streckenrekorde dieses Jahr auszuschließen seien. Jan Frodeno ließ sich davon nicht beirren und zeigte auf allen Streckenabschnitten top Leistungen. Belohnt wurde das mit einem Sieg in allen Disziplinen. Und was für einen: Mit deinem dritten Titel konnte, den im letzen Jahr aufgestellten Streckenrekord sogar nochmal unterbieten. Nach Frodenos Verletzungspech in den letzen Jahren dürften sich umso mehr Triathlon-Fans für den Kölner freuen.

 

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Haug gewinnt als erste deutsche Frau auf Hawaii

Dritte letztes Jahr, in diesem Jahr an der Spitze. Und wieder schien viel darauf hinzudeuten, dass Anne Haug wieder einmal der Sieg verwehrt werden würde. Sie lag acht Minuten hinter der Britin Lucy Charles-Barclay, kämpfte Schritt für Schritt und war am Ende die erste deutsche Frau, die den Ironman auf Hawaii gewann.

 

 

 

 

 

 

 

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Schock für Pattrick Lange

Des einen Glück ist des anderen Leid. Für den deutschen Patrick Lange dürfte dieses Sprichwort besonders zutreffen. Letztes Jahr noch der Gewinn und das Aufstellen eines neuen Streckenrekordes stand das diesjährige Rennen für ihn unter keinem gutem Stern. Er musste schon beim Radfahren mit Fieber, Schwindelanfällen und Dunkelheit vor den Augen aussteigen.

Statement

Für den deutschen Triathlon-Sport ist der Doppelsieg natürlich eine super Werbung. Zu sehen gab’s den Ironman live übertragen auf ARD. Vielleicht konnte der/die ein oder andere für den Sport begeistert werden.

Quelle Titelbild: unsplash / Jorge Romero



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