Golf im Winter: Wir zeigen euch Alternativen

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AUTOR:

IBS Publishing Team

Die Golf-Saison 2017 ist langsam aber sicher vorbei und die nächste lässt noch auf sich warten. Winter bedeutet wenig Tageslicht, kalte Finger, dicke Kleidung und häufig auch wenig Motivation für Sport. Nicht die besten Voraussetzungen, um zu Golfen. Doch das muss nicht so sein: InspiredBySports erklärt, wie man auch bei Eiseskälte Spaß auf dem Platz haben kann und stellt zudem Indoor-Alternativen vor.

Auf dem Platz

Zu allererst gilt: Aufwärmen vor jedem Training ist Pflicht. Gerade bei Outdoorsport im Winter sollte man sich diese 15 Minuten unbedingt nehmen, denn kalte Muskulatur ist nämlich um einiges anfälliger für Verletzungen.

Es gibt kein falsches Wetter, sondern nur die falsche Kleidung – Wer hat diesen Satz nicht schon tausend Mal gehört. Er stimmt auch voll und ganz, doch die richtige Kleidung für das Golfen im Winter zu finden ist gar nicht so einfach: Zu viele und auftragende Kleidung schränkt die Bewegungsfähigkeit ein, was bei der Durchführung des Schwungs fatal ist. Deswegen muss spezielle Funktionskleidung her, die dünn ist und dennoch warm hält. Ein weiteres Problem beim Golfen im Winter sind die steifen Finger, die man kaum mehr spürt. Damit es nicht so weit kommt, solltet ihr euch Golfhandschuhe zulegen. Achtet dabei vor allem auf ordentlich Grip, damit der Schläger gut und fest in der Hand liegt.

Quelle: Youtube / Golfing World

Auch beim Equipment muss man im Winter flexibel sein, denn auf vielen Plätzen sind bei nass-kaltem Wetter sämtliche Arten an Trolleys verboten. Das heißt: Man muss auf ein Tragebag umsteigen. Wer seine ganze Kraft nicht schon beim schleppen verspielen möchte, sollte daher einige Schläger daheim lassen. Dann hat man zwar nicht für jede Länge das passende Eisen zur Verfügung, dafür kann man ordentlich Kreativität an den Tag legen. Bei richtigem Schmuddelwetter sollte man zudem ein Schlägerhandtuch mitnehmen, um den Ball zu säubern.

Wem vor allem die Motivation fehlt, bei kaltem Wetter das Haus zu verlassen, der sollte in Gesellschaft trainieren. Golfdates mit Freunden können Wunder wirken und sorgen für den nötigen Ansporn. Wenn das nicht reicht, dann nutzt den Winter um eure Skills weiter auszubauen und bucht professionelle Trainerstunden, die werdet ihr garantiert nicht absagen. Und das Sahnehäubchen: Im Winter sind diese oftmals billiger!

Alternativen zur Driving Range

Auch wer sich in der kalten Jahreszeit wirklich nicht nach draußen wagen mag, muss nicht aufs Golftraining verzichten: 

Golf Indoorhallen

Die meisten großen Städte wie Berlin, Hamburg und München, aber auch Nürnberg bieten die Möglichkeit, in Indoorhallen zu trainieren. Die Golfhallen öffnen in der Regel im November – also nichts wie hin!

Putten Üben

Um Putten zu Üben muss man nicht auf dem Platz sein, das kann man sogar im eigenen Wohnzimmer. Alles was man dafür braucht ist eine Puttmatte, beispielsweise die Best Track Puttingmatte von BEST SERVICE Company. Mit einer Länge von 3 m kann man mit dieser sowohl lange Putts als auch die sogenannten Wadenbeißer üben. Ein frei positionierbares Puttingloch sowie künstliche Hindernisse in Form von Schaumstoffkeilen erhöhen dabei die Schwierigkeit und bereiten dich optimal auf die neue Saison vor. Und auch hier gilt: In guter Gesellschaft in Form eines kleinen Wettkampfs macht es noch mehr Spaß!

Chippen Üben

Neben dem Putten will auch das Chippen gelernt werden. Es erfordert zwar etwas mehr freie Fläche, kann aber dennoch auch Indoor gemacht werden. Alles was man dazu braucht ist ein Chipping-Netz. Damit man sich nicht so schnell langweilt und das Training besonders effektiv ist, sollte man hier auf ein teureres Modell mit mehreren Zielkreisen in unterschiedlichen Höhen und unterschiedlicher Größe zurückgreifen. Eine Abschlagsmatte ist ebenfalls ratsam.

Thai Chi Golf

Wer seine Schwungtechnik verbessern möchte, sollte sich an Tai Qi Golf versuchen. Die Übung ist angelehnt an den Bewegungsfluss und  die -geschwindigkeit der asiatischen Kampfkunst. Das bedeutet: Man führt den Schwung unter höchster Konzentration in Zeitlupe durch. Dadurch nimmt man einzelne Bewegungsaspekte wahr, die beim normalen Golfen unbemerkt bleiben. Insbesondere, wenn man sich dabei beobachten lässt und anschließend Feedback einholt, kann man so optimal seine Technik verfeinern. Auch Profispieler wie Fabian Bünker loben diese Art des Techniktrainings.

Statement

Schluss mit den Ausreden! Wer wirklich golfen möchte, der lässt sich auch vom Winter nicht abhalten. Also packt eure Eisen und legt los!

Quelle: YouTube / Golfing World



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