Flyboarding – diese Sportart ist mit allen Wassern gewaschen

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IBS Publishing Team

Ein Urlaub auf den Malediven dient nur der Entspannung? Falsch gedacht! Die Inseln wie unter anderem Furanafushi, sind das reinste Paradies für Wassersportliebhaber. Von Stand Up-Paddling, über Segeln und Kanufahren, bis hin zu Tauchen und Schnorcheln ist alles vertreten. Das spektakulärste Wassersport-Highlight ist jedoch das Flyboarding. Erfahrt hier alles zu der spannenden Extremsportart und worauf ihr achten solltet beim „Fliegen“.

Bis zu neun Meter Höhe kann man mit einem Flyboard erreichen. So lässt sich die traumhafte Umgebung gleich aus einer ganz anderen Perspektive erleben. Am Beliebtesten sind die „Flüge“ in den Abendstunden rechtzeitig zum Sonnenuntergang. Ob neben dem Nervenkitzel überhaupt noch Zeit bleibt, den schönen Sonnenuntergang zu genießen, bleibt dahingestellt.

Wie funktioniert das Flyboarding?

Der Mechanismus vom Flyboard ist eigentlich ganz simpel. Doch ohne die Kombination mit einem Jetski, wäre das „Fliegen“ gar nicht möglich. Dank des 200 PS starken Wasserstrahlantriebs des Jetskis, wird Druckwasser wird mit einer enormen Geschwindigkeit durch einen Schlauch gepumpt. Somit ist man in der Lage, sich aus dem Wasser zu erheben.

Die Füße werden durch eine Bindung am Flyboard festgeschnallt, was einen stabilen Stand ermöglicht. Unter der Bindung leicht versetzt von den Füßen befinden sich zwei Drüsen. Durch sie wird das vom Jetski kommende Wasser mit einer großen Geschwindigkeit herausgepresst und das Abheben ermöglicht. Die Steuerung liegt allein in den Füßen. Je nachdem wie man den Neigungswinkel des Boards verändert, ändert sich auch die Flugrichtung. Dies setzt natürlich ein gut ausgeprägtes Balancegefühl voraus. Doch wie bei jedem Sport lautet das Motto: Übung macht den Meister. So kann man mit etwas Übung sogar die ein oder anderen Kunststücke in der Luft aufführen. Übungseinheiten für Anfänger dauern meistens nur ca. 15-20 Minuten.

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Mit dem Flyboard sind spektakuläre Stunts möglich.

(Quelle: Unsplash / Hoodh Ahmed)

Ist das Flyboard gefährlich?

Nein! Natürlich erhalten Anfänger vor Ihrem ersten Flyboarding Versuch eine ausführliche theoretische Einführung. Hier werden einem Tipps an die Hand gegeben, wie man sich am besten fallen lassen sollte, falls es zum Absturz kommt. So sollte darauf geachtet werden, dass man nie flach auf den Rücken fällt, sondern wenn möglich immer nach vorne oder zur Seite. Ansonsten ist das Gebot: immer möglichst klein machen, um Schmerzen zu vermeiden.

Hinzu kommt, dass bei den ersten Versuchen der Wasserstrahl von einem Instruktor am Jetski gesteuert wird. So kann der Wasserstrahl im Falle eines Absturzes sofort abgedreht werden und es besteht keine Gefahr, von dem Wasserstrahl unter Wasser gedrückt zu werden. Zusätzlich sind das Tragen von Schwimmwesten, Helmen und Neoprenanzug wichtige Schutzmaßnahmen, die wenn möglich immer getragen werden sollten. Flyboard-Profis können den Jetski und somit den Wasserstrahl selber durch eine Fernbedienung regulieren.

Inzwischen wurden sogar Flyboard-Weltmeisterschaften und Weltcups eingeführt. Hier können die Zuschauer Saltos, Schrauben und viele weitere akrobatische Leistungen bewundern. Also stellt euer Balancetalent unter Beweis und Wasser marsch!

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Flyboarding auf den Malediven. (Quelle: Youtube / netzathleten.de) 

Statement

Nervenkitzel im Wasser und in der Luft! Beim Flyboarding habt ihr die Möglichkeit, bis zu neun Meter über der Wasseroberfläche zu schweben. Balance ist hier das A und O, denn es erwarten euch ganz schön wacklige Angelegenheiten! Also rauf auf den Jetski, Wasser marsch und abheben.

Quelle Titelbild : Unsplash / Morteza F.Shojaei



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