Deutsche Sportler im Medaillenrausch

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IBS Publishing Team

Nach durchwachsenem Start nach der Weihnachtspause konnten die deutschen Wintersportler am vergangenen Wochenende einige Erfolge feiern. Mit Blick auf die olympischen Spiele im Februar stimmte das nicht nur die Athleten positiv.  

Vergangenes Wochenende sind besonders die Wintersportfans auf ihre Kosten gekommen. Neben den gewohnten Routiniers sorgte auch der ein oder andere Underdog für eine Überraschung am vergangenen Wochenende. Damit ihr Bescheid wisst, wovon wir reden, haben wir die Highlights des letzten Wochenendes für euch zusammengefasst. 

Ski Alpin überzeugt auf ganzer Spur 

Bereits Dienstagnacht läutete Lena Dürr mit ihrer rasanten Fahrt im Nachtslalom in Schladming das Medaillenwochenende für die deutschen Wintersportler ein. Einzig die Amerikanerin Mikaela Shiffrin sowie Slowakin Petra Vlhova die Zeit von Lena Dürr toppen. Am Samstag bewies auch Kira Weidle, dass mit dem deutschen Ski Alpin Team noch zu rechnen ist und fuhr in einem fehlerlosen Rennen auf Platz zwei.  

Deutsche Biathleten nutzen den Heimvorteil 

Nach einem eher missglückten Heimwochenende in Oberhof nutzen die deutschen Biathleten ihre zweite Chance und konnten, vor allem bei den Männern, mit strahlenden Gesichtern abzureisen. Benedikt Doll setzte ein Statement gegenüber allen Zweifeln an seiner Saisonform. Mit Silber im Massenstart zeigte er sich kurz vor Olympia in einer guten Lauf- sowie Schießform. Platz sechs belegte sein Landsmann Erik Lesser.

 

Am Samstag ging der Erfolgskurs der deutschen Herren weiter. In der Staffel lieferten sich Benedikt Doll, Erik Lesser, Roman Rees und Philipp Nawrath ein spannendes Rennen und liefen auf den zweiten Platz.

 

In der Verfolgung am Sonntag wurde Erik Lesser mit Platz sechs bester Deutscher und verpasste durch einen Fehler im letzten Schießen das Podest nur knapp.  

 

Das deutsche Damen Quartett um Denise Herrmann, Franziska Hildebrand, Vanessa Voigt und Vanessa Hinz hatte am Samstag im Staffelrennen nicht allzu viel Glück und verpassten mir Rang vier das Podium nur knapp.


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Sprung aufs Treppchen

Im Mekka des Skispringens, in Zakopane, flogen die deutschen Adler zum Silbermetall. Nach einem unglücklichen 6. Platz am vorherigen Wochenende in Bischofshofen, glänzte die DSV-Auswahl dieses Wochenende mit einer guten Teamleistung, die in einem zweiten Platz im Teamwettbewerb resultierte. Team Deutschland wurde vertreten von Karl Geiger, Markus Eisenbichler, Severin Freud und Stefan Leyhe. Auch im Einzelwettbewerb war der Wind auf der Seite der Deutschen. Karl Geiger flog mit einem super Sprung auf den zweiten Platz.  

Schnelle Schlitten im Eiskanal

Wenn es eine Disziplin gibt, in der die deutschen Wintersportler konstant ihre Leistungen abrufen, dann ist es der Rodelsport. Sowohl bei den Damen als auch den Herren sind die deutschen Athleten in Bestform und gehen in den jeweiligen Disziplinen als Favoriten um den Weltcup sowie den Olympiasieg ins Rennen. So auch beim Weltcup in Oberhof.

Zwar rodelte Julia Taubitz nur auf den zweiten Platz, behält das gelbe Trikot der Weltcupführenden aber immer noch in ihrem Gewahrsam. Bei den Herren gelang dem Thüringer Johannes Ludwig zum ersten Mal der Weltcupsieg, den er sich auf seiner Heimbahn nicht mehr nehmen ließ.

Ebenso erfolgreich waren seine Lands Männer Toni Eggert und Sascha Benecken, die nach zuvor etwas schwächeren Leistungen wieder an ihre Topleistungen anknüpfen konnten. Der krönende Abschluss des Wochenendes bildete der Sieg in der Staffel am Sonntag. 

Bis zu Olympia im Februar steht für die meisten Sportarten noch eine weitere Weltcupstation auf dem Plan. Gleichzeitig bedeutet das für einige nochmal die Chance sich die Olympianorm zu sichern. Wir wünschen allen Athleten viel Glück für das nächste Wochenende und hoffen auf weitere Medaillen  


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Statement

Zwar haben die meisten Athleten bereits die Olympianorm erfüllt, dennoch hängt es von den Trainern ab, wer im Endeffekt mit nach Peking zu den Olympischen Spielen reist. 

Quelle Titelbild: Evernine



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