Das Actionsport-Imperium von Red Bull

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IBS Publishing Team

Red Bull

„Red Bull verleiht Flügel“ – mit diesem Slogan hat sich der Getränkekonzern in dem deutschen Sprachgebrauch eingeprägt. Getreu diesem Motto hat Red Bull auch immer wieder neue Wege im Marketing gesucht und gefunden. Vor allem im Bereich der Extrem- und Actionsports haben sich die Österreicher von Beginn stark engagiert. Mittlerweile ist Red Bull nicht mehr nur in der „alternativen“ Sportszene zu Hause, sondern auch anderen „etablierten“ Bereichen des Profisports. Wir werfen einen Blick auf das Sport-Imperium von Red Bull. 

Die Pioniere des Sportmarketings

Nicht nur mit ihrem einprägsamen Spruch und den leicht anstößigen, minimalistischen Werbespots hat das Unternehmen seine Marke platziert, auch die frühen Unternehmungen in den verschiedensten Fun- und Extremsportbereichen hat den Namen Red Bull bekannt gemacht. Schon Mitte der 1980er Jahren, kurz nach der Gründung, hat sich Red Bull im Ski- und Snowboardsponsoring einen Namen erarbeiten können. Dabei wurde vor allem in den Anfangstagen der leistungssteigernde Effekt des Getränks beworben. Zunächst beschränkte sich Red Bull darauf, vereinzelte Sportler oder Events zu unterstützen. Später folgte dann die ersten eigenen Veranstaltungen wie beispielsweis das Red Bull Air Race oder die Red Bull Flugtage. Die ersten Red Bull Flugtage wurden 1992 in Wien ausgetragen und fanden schnell Ableger in der ganzen Welt. Hier stürzen sich die Teilnehmer, frei nach dem Motto „Red Bull verleiht Flügel“ auf selbstgebauten „Fluggeräten“ von einer Plattform ins Wasser. Dabei geht es weniger um die Distanz, als um die Skurrilität der Flugobjekte.

Leidenschaft für den Extremsport

Neben dieser Leidenschaft für den Flugsport unterstützt Red Bull aber weiterhin Extrem- und Actionsportler in den verschiedensten Disziplinen. Ob Wind- oder Kytesurfen, Base-Jumping, Extreme Mountainbiking, Snow- oder Skateboarding – in nahezu jeder Sportart sponsort Red Bull Athleten und stellt eigene kleine „Teams“. Dabei stehen alleine im Bereich der Extremsportarten über 500 Athleten bei Red Bull unter Vertrag. Auch der Red Bull Dolomitenmann gehört Jahr für Jahr zu den populärsten Audauer-Staffelrennen. Auf die Höhe getrieben wurde das Engagement im Extremsport bei dem einzigartigen Red Bull Stratos-Event. Im Rahmen dieses Weltrekordversuches sprang der Österreicher Felix Baumgartner mit einem Fallschirm vom Rand der Stratosphäre. Der Sprung aus knapp 39000 Metern Höhe ist der höchste Sprung, den je ein Mensch zurückgelegt hat. Das Interesse an Red Bull Stratos war riesig und aus Marketingsicht ein echter Coup.

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Voller Erfolg in der Formel 1

Sowohl im alternativen Sportbereich als auch im Motorsport hat sich Red Bull als Marke und Unterstützer bereits etabliert. Seit ein paar Jahren ist das Unternehmen auch im Profifußball auf dem Vormarsch. In Österreich wurde Red Bull Salzburg installiert und in Deutschland RasenBall Leipzig. Mittlerweile hat sich RB Leipzig in der deutschen Bundesliga etabliert und stand in der vergangenen Saison auch erstmals in der Vereinsgeschichte im Halbfinale der Champions League. Eines der näheren Ziele ist der Gewinn der deutschen Meisterschaft. Hierfür stehen die Chancen laut der Online Wetten für RB Leipzig sogar sehr gut. So ist das Team mit einer Quote von 21,00 (Stand: 07.09.) in den Top-3 der Favoriten auf den Titel.

 

 

 

 

 

 

 

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Wie man sieht hat sich Red Bull dank eines stringenten Marketings einen Namen gemacht und geht weit über einen reinen Getränkehersteller hinaus. Vielmehr handelt es sich mittlerweile um ein internationalen Sportmanangement- und Medienkonzern.

Quelle Titelbild: iStock / StockPhotoAstur



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