Die beliebtesten Hotspots zum Klettern in Bayern

AUTOR:

IBS Publishing Team

Die meisten assoziieren Klettern mit einer Indoorsportart. Doch wer auf mehr Adrenalin steht, geht nach draußen an den Felsen. Wo es sich dort am besten klettern lässt, verraten wir euch in diesem Beitrag.

Kletterhallen gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Besonders Anfänger können dort erste Erfahrungen sammeln und sich mit der Höhe anfreunden. Erfahrene Kletterer zieht es im Gegensatz dazu eher nach draußen an den Felsen. Vor allem die bayrischen Voralpen sind ein beliebtes Ziel. In diesem Artikel stellen wir euch drei Orte vor, an denen ihr gut am Felsen klettern könnt.

Bad Heilbrunn

Ein kleiner Ort in der Nähe von Kochel, der in der Kletterszene sehr bekannt ist. Anfänger, die zum ersten Mal am Felsen unterwegs sind, kommen hier auf ihre Kosten, denn auch der Zustieg ist kurz und einfach gehalten. Das Klettergebiet besteht aus einem ehemaligen Sandsteinbruch und ist durch Platten- und Reibungskletterei geprägt, weswegen der Schwierigkeitsgrad im niedrigen Sektor liegt. Auch die steileren Wände im oberen Teil sind Anfängerfreundlich.

Wer beim Klettern seine Ruhe haben will, sollte versuchen unter der Woche den Trip nach Bad Heilbrunn zu machen. Am Wochenende, besonders im Sommer, ist das Gebiet etwas voller, sodass ihr nicht unbedingt die Ruhe habt, die ihr braucht.

Von München aus ist es mit dem Auto ungefähr eine Stunde bis Bad Heilbrunn.


Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Nike (@playmesomemusic)


Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Stephan Elsberger (Elsi-Foto) (@elsi.foto)

Flintsbach

In der Nähe von Rosenheim, in Flintsbach, befindet sich ein größeres Klettergebiet, welches passende Routen für jeden Schwierigkeitsgrad bietet. Die einfachsten Routen liegen im 5er und 6er Bereich und erlauben es Anfängern ihr Können von der Halle ins Freie zu verlegen und dort erste Erfahrungen zu sammeln.

Fortgeschrittene finden sich an den Felsen mit den Namen „Steinbruch“ und „Kuhwiese“ wieder. Die Strecken des Steinbruchs spiegeln ungefähr das Level im 6er und 7er Bereich wider. Anspruchsvoller ist dahingegen die „Kuhwiese“. Einige der Routen bestehen aus überhängenden Wanden und sind als 8 ausgewiesen. Das toppt einzig der „Nightwisch“ mit einem Level von 10.

Kletterfelsen im Trubachtal

Nicht nur am Rande der Alpen lassen sich ideale Kletterspots finden. Auch die fränkische Schweiz hat so einiges zu bieten. Das Trubachtal hat eine ungefähre Länge von 20 Kilometern und bietet somit beste Klettervielfalt.

Bei Kletterfans dürften besonders die Gebiete Obertrubach und Egloffstein ein Begriff sein. Das Gebiet bestehend aus besonders festem Jurakalk genoss vor allem in den 80er hohes Ansehen und markieren ein Stück Geschichte im Sportklettern. Neben bekannten Felsen wie der Dachlwand, dem Richard-Wagner-Fells oder Stone Love ist auch das Kult-Sportklettergebiet Grüne Hölle nicht weit entfernt.

Besonders erfahrene Kletterer kommen im unteren Trubachtal an ihre Grenzen. Die Felsen dort weisen einen alpinen Charakter auf und sind auch von der Sicherung auf Expertise ausgelegt. In den 60er und 70er Jahren diente besonders die Egloffsteiner Gemsenwand als Areal für Trainingseinheiten von alpinen Führungen.


Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Frankenjura.com (@frankenjuracom)

Wie ihr seht, gibt es im gesamten Bundesland die ein oder andere Möglichkeit am Felsen zu klettern. Wer noch nicht so erfahren ist, sollte definitiv erfahrene Begleitpersonen mitnehmen, um jegliches Verletzungspotenzial zu vermeiden. Generell steht die Sicherheit an oberster Stelle.

Statement

Wer Lust hat mit dem Klettern anzufangen, kann sich auf der Webseite des Deutschen Alpenvereins nach Möglichkeiten zum Einstieg erkundigen. In ersten Einsteigerkursen lernt ihr sowas wie Sichern und erste Techniken.

Quelle Titelbild: Unplash/ Devon dennis



X